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26.03.2023 - Sprachreise Riga Tag 1:
Entspannt startete erstmal jeder für sich in den heutigen Tag. Ausschlafen, kräftig frühstücken, letzter Gepäck-Check und dann am Mittag zum Treffpunkt an den Bahnhof Mittweida.
Bis zum Umstieg in Elsterwerda war die Anzahl der Mitreisenden überschaubar, wohingegen wir danach das Leben wortwörtlich in vollen Zügen genossen. Ohne Zwischenfälle erreichten wir pünktlich den Flughafen BER, welcher uns für die kommenden 6,5 Stunden Obdach bieten sollte. Die Verspätung unseres Fliegers nutzen wir, dank mitgebrachter Unterhaltungsmedien, zum Lesen, Spielen oder einfach nur Beobachten des Geschehens auf dem Rollfeld und nahmen jede weitere Flugzeitverschiebung mit Gelassenheit und einer guten Portion Humor hin. Mit fast 2 Stunden Verspätung genossen wir endlich das Berliner Lichtermeer.
Wohlwissend, dass es sonst eine wirklich kurze Nacht werden würde, eilten wir zum letzten Shuttlebus, der uns sicher nahe des Hotels absetzte. Letzter Akt - die Check-in-Bürokratie. So schnell wie heute sind wir vermutlich in den kommenden Tagen nicht in den Betten verschwunden.
27.03.2023 - Sprachreise Riga Tag 2:
"Guten Morgen, Riga! Zeit, dass wir dich endlich näher kennenlernen." Gesagt, getan. Doch bevor wir uns in diverse Kleidungsschichten hüllten, genossen wir den Start in den Tag bei einem ausgiebigen Frühstück. Klar ist man hier auf die Art Touristen eingestellt, die auf ihr Komfortzonen-Rührei nicht verzichten können. Umso erfreulicher ist es dann, wenn man etwas so Bodenständiges und typisch Osteuropäisches wie Getreidebrei (Neudeutsch: Porridge) auf dem Buffet entdeckt.
Erster Programmpunkt: Stadtrundgang. Klingt erst einmal unspektakulär. Allerdings kannten wir zu diesem Zeitpunkt unsere Stadtführerin Inguna noch nicht. Sie empfing uns vor der lettischen Nationaloper und wir merkten schnell, dass in den kommenden 2 Stunden weder Langeweile aufkommen noch Ablenkung Platz finden würden. In der Altstadt gab es nicht nur sehr viel zu sehen, sondern auch viele Legenden und Begebenheiten aus der bewegten Vergangenheit zu hören.
Zweiter Programmpunkt: Das Okkupationsmuseum - ein Ort, der ein düsteres Kapitel der jüngeren Geschichte aufschlägt und das Ziel verfolgt, dass dieses nicht in Vergessenheit gerät, aber sich auch nie wiederholen möge. Durch die detailreiche Dauerausstellung führte uns ein junger Museumsführer, der in seinen Ausführungen dem Lehrplan Geschichte Klasse 10 vorgriff.
Im Anschluss konnten wir noch das zuvor von den Reiseführern Gezeigte noch einmal in Eigenregie erkunden.
28.03.2023 - Sprachreise Riga Tag 3:
Unser 2. Tag in Riga, also der Dienstag, begann mit dem Frühstück, das wir zwischen 7 Uhr und 9.25 Uhr zu uns nehmen sollten, denn 9.30 Uhr war die Abfahrt nach Sigulda geplant. Manche von uns hatten allerdings Wecker-Probleme und haben ihr Frühstück deshalb kurzerhand vor den Bus verlegt. Nachdem wir also pünktlich abgefahren waren, verbrachten wir ca. eine Stunde im Bus. An dieser Stelle möchte ich Frau Aurich und Pascal danken, die uns in dieser Zeit mit Infos über verschiedene Sehenswürdigkeiten und den Verlauf der Fahrt eingedeckt haben. Unser erstes Ziel war der Turaida-Park in Sigulda, welchen wir zu einem kleinen Teil durchwandert haben. Außerdem besichtigten wir die Ruine der Turaida-Burg. Dann gings zurück zum Bus und auf zum nächsten Halt an ein paar Höhlen, zu welchen wir später, dank Frau Aurich, auch noch die Legende der May und ihrem Tod erfuhren. An besagten Höhlen machte sich ein Großteil unserer Gruppe auf, die schier unendlichen Treppenstufen nach oben zu erklettern, in der Hoffnung auf eine tolle Aussicht. Nun, wozu die Wahrheit ausschmücken? Von dort oben sah man nicht mehr als von unten, nur Gestrüpp und Bäume. In großer Eile hetzten wir sämtliche Stufen wieder runter und zu dem schon wartenden Bus, um den zu Unrecht leicht angesäuerten Busfahrer nicht unnötig in Rage zu versetzen. Die letzte Station war ein Schloss, welches wir aufgrund mangelnden Budgets nur von außen besichtigten, trotzdem war es den Halt wert. Manche vertrieben sich ihre Zeit auch in dem Souvenirshop gleich neben an. Auf der Heimfahrt verriet uns Frau Aurich die Pläne für die nächsten Tage, aber die erfahrt ihr später noch. Gegen 15 Uhr schmiss uns der jetzt vollständig und immernoch zu Unrecht die Faxen dicke habende Busfahrer am Hotel wieder raus. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir in Eigenregie, erst 20 Uhr traf sich die gesamte Gruppe im Foyer des Hotels um den morgigen Tag zu besprechen. Danach durften wir unsere Aktivitäten wieder selbst bestimmen, einzig der recht weite Weg in die Stadt wurde uns untersagt. Im Großen und Ganzen war es sowohl ein informationsreicher und beeindruckender, als auch ein in höchstem Maße unterhaltsamer und pädagogischer wertvoller Tag. (Elina Hans)
29.03.2023 - Sprachreise Riga Tag 4:
Heute sind wir von Riga mit dem Zug nach Dubulti an die Ostsee gefahren. Nachdem wir angekommen sind, war es zu Fuß nicht mehr weit bis zur Küste. Dieser sind wir für ca 2 Stunden gefolgt und haben auf dem Weg mehrere Fotospots besucht. Auf dem Rückweg sind wir dann an vielen interessanten Häusern völlig verschiedener Baustile vorbeigekommen und konnten auch eine schöne orthodoxe Kirche besuchen. Im Anschluss hatten wir dann Freizeit und alle durften sich in Majori etwas zu essen suchen und später noch etwas die Stadt erkunden. Danach haben wir uns alle wieder an der Zugstation in Majori getroffen und sind mit dem Zug wieder in die Stadt gefahren. Die letzten wärmenden Sonnenstrahlen genossen wir bei einem Stadtbummel. (Finn Hoffmann)
30.03.2023 - Sprachreise Riga Tag 5:
Unseren vorletzten Tag in Riga haben wir trotz anfangs schlechtem Wetter noch einmal voll ausgekostet. Wir haben uns 10.10 Uhr im Hotel mit unserer Touristenführerin zur Stadtführung ins Rigaer Ghetto getroffen. In den reichlich 2 Stunden wurde uns die Geschichte der Ghettos in Riga und der Opfer von Antisemitismus nähergebracht. Unsere Reiseführerin hatte uns ein Haus ehemaligen Ghettos gezeigt, was heutzutage als Teil des Museums für die Geschichte der Juden, die früher in dem Ghetto gelebt haben, fungiert. Am Ende der Führung haben wir noch den Zentralmarkt in Riga besucht, wo wir Souvenirs gekauft und günstig landestypisches Essen zum Mittag genossen haben. Zum Schluss hatten wir uns noch einmal in das Stadtzentrum Rigas begeben, um das Anatomie Museum oder das Bernstein Museum zu besichtigen. Wir haben unseren letzten Abend in Riga noch einmal voll ausgekostet und beginnen uns auf die Heimreise vorzubereiten. (Helena Irmscher)
31.03.2023 - Sprachreise Riga Tag 6:
Heute ist der 6. Tag unserer Sprachreise und somit auch der letzte. Nach dem Frühstück checkten wir aus und machten uns auf in Richtung Zentralmarkt. Dort hatten alle noch einmal die Chance typisches lettisches Essen zu probieren und sich mit Souveniers und Reiseproviant einzudecken. Wobei manche von uns letzteres etwas zu ernst nahmen.
13:00 Uhr ging es dann zu Fuß in die lettische Nationalbibliothek, dort konnte jeder insgesamt 7 Stockwerke mit einem Audioguide erkunden und nochmal eine schöne Aussicht auf die Stadt genießen. 15:15 Uhr hieß es dann langsam Abschied nehmen, in einem gut gefüllten Bus ging es Richtung Flughafen. Diesmal sollte unser Flug pünktlich sein, lediglich die Suche nach einem Trinkwasserspender gestaltete sich länger als gedacht. 19:00 Uhr landeten wir alle wohlbehalten wieder in Berlin und stiegen 21:00 Uhr in unseren Zug Richtung Dresden. Letztlich erreichten alle 0:25 Uhr mit vielen neuen Eindrücken Chemnitz.
Zusammenfassend war Riga eine sehr lohnenswerte Reise für uns. Die Stadt bot uns sehr viele unterschiedliche Sehenswürdigkeiten und einen spannenden Einblick in seine bewegende Geschichte.
Egal ob bei klirrender Kälte oder beim endlosen Warten auf dem Flughafen: für gute Laune war bei uns immer gesorgt. (Charlotte Veit)