Er hat es wieder getan:Max Mostovetski bespielte den Blüthner-Flügel im GyBu

29.09.2023 |

Klavierkonzert am 28.09.2023 erneut erfolgreich!

Zum dritten Mal in Folge ist der Leipziger Musikstudent und international mehrfach ausgezeichnete Pianist Max Mostovetski am Gymnasium Burgstädt auftreten.

Auch in diesem Jahr hatte seine ambitionierte Spielweise zahlreiche Freunde des Klavierspiels zum abendlichen Konzert in die Aula des Gymnasiums gelockt. Wie immer (seit2021) am letzten Donnerstag vor den Herbstferien, hatte Max Mostovetski anregende Werke in seiner virtuellen Notenmappe dabei, diesmal von Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert, und, für die Zugabe, Johannes Brahms.

Wie im Vorjahr war der musikalische Abend bereits am Nachmittag vorbereitet worden. Vier Nachwuchs-Spielerinnen und ein Spieler hatten gemeinsam mit dem Musikstudenten einen musikalischen Workshop absolviert und den Flügel auf Betriebstemperatur gebracht. So waren für das Publikum zunächst ein solistischer Beitrag von Denis Bohne, vierhändige Stücke von Rosalie Winkler mit Jonah Männel sowie Amelie Leuschel mit Emma Thurm zu hören. Zum Abschluss des Vor-Programms präsentierten Amelie und Emma zusammen mit Max Mostovetski zwei sechshändig zu spielende Stücke von Melody Bober.

Virtuose Spielfreude bezauberte die Gäste ab 18.00 Uhr. Max Mostovetski hatte die Auswahl seiner Stücke unter die Überschrift „Von Weimar nach Wien“ gestellt und verband die Begegnungen mit den Komponisten aus drei Jahrhunderten durch charmante, anekdotenreiche Moderationen. So lernte man den „aufmüpfigen“ Johann Sebastian Bach (Toccata D-Dur) ebenso kennen wie den „lyrischen“ Wolfgang Amadeus Mozart (C-Dur-Sonate, Andante cantabile) oder den zu seinen Lebzeiten oft „unterschätzten“ Franz Schubert (Allegro assai aus „Drei Klavierstücke“). Einen furiosen Schlusspunkt setzte Mostovetski in seiner Zugabe mit einem Zitat von Johannes Brahms: „Heiter steige ich aus dem Grabe.“

Zuschauer, Organisatoren und Künstler waren sich am Ende einig: Aller guten Dinge müssen nicht nur drei sein. Man darf sich auf eine Neuauflage im nächsten Herbst freuen: Max wird sich für Burgstädt einen Abend freihalten zwischen seinen Konzertterminen in europäischen Hotspots wie Edinburgh, Madrid und Porto.

Wiederholungstäter sind dann ebenso herzlich eingeladen wie Neu-Besucher.

(Mehr über den jungen Künstler erfahren Sie auf seiner Webseite: https://www.mostovetski.com/ )

Wolfgang Mohn, Gymnasium Burgstädt