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Wir alle hinterlassen Spuren auf diesem Planeten. Nicht selten größere als uns lieb sind. Der sogenannte ökologische Fußabdruck soll darüber Auskunft geben, wenngleich er auch den Blick von den großen Umweltsündern der Industrie auf das menschliche Individuum lenkt. Selbst umweltbewusste, nachhaltig handelnde Menschen geraten nicht selten an ihre Grenzen in einer Welt, die oft nur scheinbare Wahlmöglichkeiten bietet. Statt zu verzweifeln heißt es selbst zu handeln und positive Spuren zu hinterlassen statt “lediglich“ das eigene Konsumverhalten leicht zu verändern!
Von unserem Gymnasium wurde deswegen im letzten Jahr das Projekt „Auf den Weg gebracht“ initiiert. Nachhaltige Spuren in Form von z.B. Neuanpflanzungen auf den Schulwegen unserer Schülerinnen und Schüler zu setzen ist das Ziel. Um diese „Spuren“ für alle sichtbar zu machen, werden Schilder angebracht, die mit dem Logo versehen sind und deren Pfeilspitze in Richtung des Gymnasiums weist. Darüber hinaus beschreibt ein kurzer Text wann, von wem und in welcher Form eine „Spur“ an dieser Stelle hinterlassen wurde. Gestaltet wurden die Schilder im Brandmalverfahren von Frau Rau und Herrn Geißler.
„Die Klassenstufe 6 des Gymnasiums Burgstädt pflanzte diese sechs Sommerlinden im Oktober 2023.“ steht auf einem Schild, welches Amelie, Mandy und Paula nun mit handwerklichem Geschick an den Dreibeinböcken, die die Linden in den ersten Jahren stabilisieren, anschraubten. In wenigen Minuten war das Ganze erledigt und die Pressefotos wurden ebenfalls noch gemacht. Die Blühwiese am Bahnhof und die zwei Linden am Haupteingang des Gymnasiums warten noch auf ihre Schilder bis der Bodenfrost verschwunden ist. Und die nächsten Projekte der letztjährigen 6. Klassen werden bereits in Herrenhaide, Bertelsdorf/Göritzhain und Claußnitz „auf den Weg gebracht“ und sollen nach ihrer Umsetzung in diesem Jahr natürlich ebenfalls beschildert werden.
Es gibt noch einen weiteren Grund zur Freude: Unser Projekt erhielt vom Land Sachsen den Zukunftspreis für Energie, Klima, Umwelt – kurz eku – in der Kategorie Zivilgesellschaft. Damit werden Projekte prämiert, die zu einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung und zum Schutz von Klima, Ressourcen, Natur und Umwelt beitragen. Der Förderverein des Gymnasiums bekam dafür 2.500 Euro, die in die Umsetzung weiterer Teilprojekte fließen werden. Das Fortbestehen des Projekts ist somit gesichert und weitere gute „Spuren“ können folgen.
Habt Ihr Ideen, wie mit Baumpflanzungen, Insektenwiesen und anderen Projekten, die Artenvielfalt und Klimabilanz in der Nähe Eures Wohnorts oder auf Eurem Schulweg verbessert werden können und wärt Ihr bereit mit Eurer Klasse dieses Vorhaben langfristig zu betreuen? Dann meldet Euch einfach mit Euren konkreten Vorschlägen direkt bei Herrn Geißler.