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Im Herzen des Freistaates Sachsens befindet sich der Landkreis Mittelsachsen, dessen Geburtsstunde am 1. August 2008 schlug. Er entstand aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Landkreise Döbeln, Freiberg und Mittweida. Die rechtliche Grundlage für die Fusionierung bildete das Gesetz zur Neugliederung des Gebietes der Landkreise des Freistaates Sachsen, das am 23. Januar 2008 vom Sächsischen Landtag verabschiedet wurde. Kreis- und Hauptsitz der Verwaltung ist die Universitätsstadt Freiberg.
Die Bildungslandschaft Mittelsachsens beschreibt ein eng geknüpftes Netz an Einrichtungen unterschiedlichster Trägerschaft, welche Einrichtungen der frühkindlichen Bildung und Erziehung in Kindertageseinrichtungen, allgemeinbildenden Schulen, eine Einrichtung des zweiten Bildungsweges sowie Bildungseinrichtungen der beruflichen und Erstausbildung beinhaltet. Mit der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und der Hochschule Mittweida, (FH) University of Applied Sciences, existieren exzellente Studienstandorte.
Der Landkreis Mittelsachsen ist Bildungsstandort für 129 allgemeinbildende Schulen, das heißt 73 Grundschulen, 29 Oberschulen, 13 gymnasiale Bildungseinrichtungen und 14 allgemeinbildende Schulen mit Förderschwerpunkten sowie für 13 berufsbildende Einrichtungen, darunter drei Berufliche Schulzentren ein Fachschulzentrum und zwei Fachschulen für Landwirtschaft als Kernstück der beruflichen Aus- und Weiterbildung.
Auf dem Sektor der beruflichen Fortbildung bestehen insbesondere im agrarwirtschaftlichen Bereich herausragende Bedingungen. Das Fachschulzentrum Freiberg-Zug mit Fortbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Technik (Landwirtschaft sowie Umwelt und Forstwirtschaft) beziehungsweise Wirtschaft (Landwirtschaft und Hauswirtschaft) genießt in Sachsen das Alleinstellungsmerkmal.
Der Landkreis selbst ist Träger von 21 Schulen, darunter fünf Gymnasien, das Freiberg-Kolleg, acht Schulen mit Förderschwerpunkten mit der Besonderheit eines Schulteiles Klinikschule sowie sechs berufsbildenden Einrichtungen.